FluiD im Format
FluiD im Format
Nonbinäre Vielstimmigkeit - Special Edition zur Nonbinary Awareness Week
Die siebte Folge von FluiD im Format steht ganz im Zeichen der Nonbinary Awareness Week, in der wir die nonbinäre Vielstimmigkeit sichtbar machen wollen. Dafür weichen wir von unserem Format ab und starteten einen Aufruf innerhalb der deutschsprachigen, nonbinären Community. Per Sprachnachricht wollten wir von der Community wissen: Wie heisst du & was sind deine Pronomen? Wie verstehst du Nonbinarität bzw. wie verstehst du Geschlecht? Was sind deine nonbinären Schlüsselmomente (z.B. wann kamst du das erste Mal mit dem Begriff Nonbinarität in Kontakt?) Was hat sich seither für dich zum Positiven verändert? Welche Realitäten belasten dich und andere nonbinäre Menschen in ihrem Alltag? Was sind deine Wünsche für die Zukunft? Uns haben insgesamt 14 ganz persönliche Einsendungen von sehr tollen Personen erreicht. Dieses Mal haben wir leider keine Snacks für Euch, dafür könnt Ihr Euch an unserem Take-Away Stand Tipps abholen, wie wir alle gemeinsam die Realitäten für nonbinäre Personen verbessern können.
Da es uns ein Anliegen ist, dieses Radioformat möglichst inklusiv zu machen, werden wir so schnell wie möglich eine Transkription des Audios zur Verfügung stellen.
Sendung mit:
Catherine, Ed, Elo Ian, Even, Kian, Lu, Luli, Mars, Mischael, Nele, Ra, Rico, Rulla und Sol. Produziert von Meret* Heuss, Tiziana Jäggi und Nina Rothenberger.
Vom Take-Away Stand:
Situationen in WCs, Umkleidekabinen oder öffentlichen Badis: Vom sichtbaren Körper nicht automatisch auf die Geschlechtsidentität einer Person schliessen. Alle Körper, alle Arten von Styles können trans oder nonbinär sein und mensch kann das nur vom Hinsehen nicht wissen. In dem Sinne kann mensch eine wahrgenommene Irritation versuchen auszuhalten, ohne dass sie aufgelöst werden muss.
Pronomen: Schreibt doch Eure Pronomen in Eure Social Media Profile und in Email Signaturen. Im mündlichen Austausch soll mensch Vorstellungsrunden so gestalten, dass sich Personen mit ihren Pronomen vorstellen - egal ob im Privaten oder bei der Arbeit.
Formulare: Wenn Euch bei Formularen auffällt, dass keine geschlechtsneutrale Anrede vorhanden ist, werdet aktiv und schreibt ein Mail, um darauf aufmerksam zu machen.
Generell: Reflektiert Euch selber, was Eurer Geschlecht betrifft und hinterfragt die Kategorien Mann/Frau im Alltag. Gibt es Situationen, wo sie mehr oder weniger Sinn ergeben?
FINT: Anstelle von Mann und Frau kann mensch inklusivere Begriffe verwenden wie z.B. FINT. FINT steht für Frauen, inter, nonbinäre und trans Personen.
Song Liste:
Mestre Jandaraí - Numa Gama
FluiD im Format-Jingle - ®iginal ©py
Ressourcen Einsendungen:
Youtube Videos:
- “Transtrenders” | ContraPoints (englisch)
- Being Seen, a video about being trans & nonbinary | Curio (englisch)
Podcasts:
- Secret Dinosaur Cult Podcast (englisch)
- NPR Invisibilia Podcast - Paige’s Story (englisch)
Bücher:
- Audre Lorde - Zami: A New Spelling of My Name. Penguin Random House, 1982.
- Paul B. Preciado - Testo Junkie. B_Books, 2016.
Musik: